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Neujahrsempfang Biebertals Freie Wähler beschäftigt Nahmobilität

Biebertals Freie Wähler beschäftigen sich auf dem Neujahrsempfang

mit der Mobilität auf dem Lande.

Referent Jürgen Binning stellte fest, dass Querverbindungen fehlen.

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BIEBERTAL - Aktuelle Themen aufgreifen und Impulse für Diskussionen sowohl in der Bevölkerung als auch in den gemeindlichen Gremien geben. Das wollen die Freien Wähler (FW) Biebertal mit regelmäßigen Veranstaltungen wie dem diesjährigen Neujahrsempfang erreichen. Thema war diesmal die Mobilität im ländlichen Raum. Hierzu sollte Referent Jürgen Binning Perspektiven bis 2030 aufzeigen und auch auf die Situation vor Ort eingehen.

Das Ziel sei es, "Biebertal lebenswert" zu gestalten, formulierte die FW-Fraktionsvorsitzende Inge Mohr als Ziel, wobei die Kommune bereits "ganz gut aufgestellt" sei. Allerdings könnte noch "Puzzleteile" ergänzt werden, zeigt sich Mohr gespannt auf den Vortrag. "Biebertal steht ziemlich gut da", war tatsächlich das Fazit Binnings zur Ist-Situation der Gemeinde.

Positiv hob der Diplom-Ingenieur aus Hessisch-Lichtenau vor allem den Biebertaler Bürgerbus hervor. Für Mobilität auf dem Land sei vielerorts das Auto nach wie vor unverzichtbar, stellte Binning fest. Der öffentliche Nahverkehr sei durch Unpünktlichkeit, Überlastung oder schlechte Abdeckung oft keine Alternative, Fahrräder oder E-Bikes allerdings würden an Bedeutung gewinnen. Große Chancen für die Mobilität und auch den Klimaschutz sieht Binning in der Digitalisierung und Vernetzung. Schließlich seien Mobilität und Klima miteinander verbunden und gerade im Bereich Verkehr existierten noch große Einsparpotenziale. Dabei gebe es allerdings auch Probleme durch fehlende Infrastruktur nicht nur im klassischen Mobilitätsbereich, sondern auch beim Mobilfunk- und Breitbandausbau.

Es müsse ländlichen Kommunen gelingen, die Lücken in ihrer Mobilitätskette zu schließen. So seien beispielsweise in den Gemeinden des Landkreises Gießen die Verbindungen nach Gießen selbst oft in Ordnung, zwischen den Gemeinden oder gar Ortsteilen fehle solche Infrastruktur allerdings oft. Vernetzung könne beispielsweise durch "Mobilität-on-Demand" geschehen. Dabei könnten mit flexiblen Bussen wie dem Biebertaler Bürgerbus oder Mitfahrbörsen Fahrten eingespart und auch älteren Mitbürgern Mobilität ermöglicht werden.

Als praktisches Beispiel nannte Binning das Projekt "Mobilfalt" aus Nordhessen. Dabei gelinge die Verknüpfung von Individualmobilität und dem ÖPNV, indem der Verkehrsverband gemeinsam mit dem Landkreis eine Plattform zur Koordination und Abrechnung von Mitfahrten anbietet.

Perspektiven der ländlichen Mobilität liegen für Binning vor allem in einem attraktiveren und billigeren ÖPNV, der Digitalisierung und Vernetzung, dem autonomen Fahren sowie der Elektromobilität. Verbrennungsmotoren seien "Auslaufmodelle" und E-Autos bereits heute für viele Situationen eine echte Alternative, obwohl sie ihre vollen Vorteile bei der CO2-Reduktion erst durch einen "grüneren" Strommix entfalten könnten.

Quelle Giessener Anzeiger Von lja

 

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