Jahreshauptversammlung 11.04.2018
Ingo Pfaff (l) und Inge Mohr (r) ernannten Dieter Holler und Helmut Mattig
zu Ehrenmitgliedern der Biebertaler Freien Wähler
Foto: Waldschmidt
RODHEIM-BIEBER - (wh). Der Vorsitzende der Freien Wähler Biebertal, Ingo Pfaff, und seine Stellvertreterin Inge Mohr ernannten während der Jahreshauptversammlung Dieter Holler und Helmut Mattig, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, zu Ehrenmitgliedern und überreichten Urkunden und Präsente. Der ebenfalls zum Ehrenmitglied zu ernennende Werner Dreißigacker ließ sich entschuldigen.
Zuvor hatte Pfaff die Veranstaltungen des Jahres 2017 skizziert. Dazu gehörten das Grillfest in der Sandkaute, zahlreiche Veranstaltungen zur Bürgermeisterwahl, die Teilnahme am Biebertaler Weihnachtsmarkt und der Neujahrsempfang zum Thema "Das Klima schützen - aber wie? - Aufgaben des Klimaschutzmanagements".
Die Freien Wähler zählen jetzt 59 Mitglieder, es gilt, neue zu gewinnen. Den Kassenbericht erstattete Schatzmeister Dieter Synowfzik. Die Mitglieder wählten Pfaff als Vorsitzenden und Synowfzik als Schatzmeister wieder. Zum Beisitzer für Fellingshausen wurde Rudi Gerlach, für Frankenbach Klaus Bloch und für Bieber Dieter Bender gewählt.
Im Mittelpunkt stand der Bericht der Fraktionsvorsitzenden Inge Mohr: Sie verwies auf ein sehr arbeitsintensives Jahr, das am Ende durch die Entscheidung der Bürger mit der Wahl von Patricia Ortmann zur Bürgermeisterin zu einem guten Abschluss kam. "Ich denke, dass dies die Arbeit der Fraktion erleichtern wird. Unser Ziel, bürgernah zu agieren und dies bei unseren Entscheidungen immer im Blick zu behalten, wird mit Frau Ortmann als Leiterin der Verwaltung besser umzusetzen sein", zeigte sich Mohr zuversichtlich. Bei der Kinder- und Schülerbetreuung kommen große Anforderungen auf die Gemeinde zu. Zurzeit werde versucht, punktuell für Entlastung zu sorgen. So solle jetzt zunächst eine Waldkindergartengruppe eingerichtet werden. "Es ist der Wunsch, dass dadurch in den Kitas Plätze für unter Dreijährige frei werden", so Mohr. "Die grundhafte Sanierung von Gemeindestraßen haben wir für dieses Jahr ausgesetzt, weil sich in der jetzigen politischen Diskussion die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Straßenbeiträge stellt. Dies wird derzeit auf der großen Landesbühne diskutiert. Bleibt zu hoffen, dass sich eine für die Kommunen positive Entwicklung abzeichnet. Wenn eine Änderung nur beinhaltet, dass aus einer Pflicht zur Erhebung von Straßenbeiträgen eine Kann-Vorschrift wird, wäre dies fatal. Dann muss die Politik ständig zwischen Infrastruktureinrichtungen wie Bürgerhäusern und dem Straßenausbau entscheiden. Wir haben in der Gemeindevertretung hier eine Resolution verabschiedet", so Mohr weiter.
Auf dem Terminkalender 2018 stehen das Hoffest am 9. Juni, das Herbstfest am 6. Oktober und die Teilnahme am Biebertaler Weihnachtsmarkt.